Es geht doch nicht nur um Söder oder Laschet, auch nicht um CDU oder CSU. Man hört so oft, dass ein Bayer weniger Chancen hätte und man den nicht will. Viele dieser Formulierungen finde ich diskriminierend, obwohl ich gar kein CSU-Wähler bin.
Was sagen die sonst so politisch Korrekten, dass hier Vorurteile gegenüber Bayern herrschen?
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Answers & Comments
CSU-Bayern denken nur in bayrischen Kategorien - z.B. Bundesverkehrsminister aus Bayern schaufeln den Großteil ihres Haushalts ausschließlich in bayrische Straßen, Wasserwege, usw. Denen kann man nicht zutrauen, über ihren regionalen Tellerrand herauszuschauen
Mir ist es gleichgültig, woher ein Kanzler aus Deutschland kommt.
Er muss überzeugend sein, sollte die Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen, die Bundesregierung nach innen und außen gut und richtig zu vertreten, Durchsetzungsvermögen besitzen, aber auch Ausstrahlungskraft.
Vor allem muss man ihm zutrauen, den Eid auf unser Land, den er leisten muss, auch als solches zu vertreten und danach zu handeln.
Das alles traue ich Laschet nicht zu, dazu ist er zu merkellastig.
Außerdem bin ich nicht mal davon überzeugt, dass er sein Bundesland besonders gut führt.
Vor allem denke ich, dass er zu wenig Rückhalt sowohl in der Basis der CDU als auch bei den Bundesbürgern besitzt.
Mit ihm als Kanzlerkandidat wird die CDU noch mehr Stimmen verlieren.
Söder ist zwar auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber er strahlt etwas Kraftvolles aus. Er besitzt durchaus Führungsqualitäten.
Außerdem ist er nicht mal ein richtiger Bayer, sondern Franke. Und die Franken kamen erst durch Napoleon zu Bayern.
Mit Söder von der CSU ist es durchaus möglich, sogar wahrscheinlich, dass viele, die sonst die AfD wählen würden, weil ihnen die CDU zu weit nach links gerückt ist und die konservativen Menschen sich zu wenig vertreten fühlen, wieder CDU wählen werden.
Wenn jetzt die Schwesternparteien nicht klug handeln, dann wird es immer wahrscheinlicher, dass wir Rot-Rot-Grün bekommen könnten.
Und was das bedeutet, das sieht man an Berlin.
In keinem Bundesland gibt es so ein Durcheinander wie dort.
Und eine Anna-Lena, die Kobalt für Kobolde hält und denkt, dass sich Strom in der Leitung speichern lässt, möchte ich und viele andere auch nicht als Bundeskanzlerin sehen.
Sie kann zwar schnell reden und benutzt viele aus der Ferne klug erscheinende Wörter, die die Nähe aber oft nicht aushalten.
Und schon in der Bibel steht, dass man an den Taten gemessen werden sollte und nicht an den Worten.
Das ist meine Meinung.
Jeder andere kann seine eigene haben.
Diskriminiert? Lächerlich!
Wennn Bayern einmal einen fähigen Kanzler stellt, der sich dazu auf internationalem Parkett zu benehmen weiss und vor allem im eigenen Land von jedem verstanden wird, kann auch ein Bayer Kanzler werden
Man denke an Strauss! Aber der hat letzten Endes nicht Kanzler werden können, weil er den Grosskopferten, den Lederhosen-Hau-Ruck- Typ verkörpert hat. Als Kanzlerkandidat war er ja aufgestellt. Das ist ihm irgendwie nicht so gut bekommen.
Er hot hoit g'dacht ea wiad Kinni von Deitschland. Dumm gelaufen. Das Grossfressige der bayerischen Kanzlerkandidaten ist noch nie gut bei der Bevölkerung angekommen. Außerdem war er ein widerlicher Knecht der katholischen Kirche.
Nach seinem Tod ging in Bayern der Spruch um " Das Tal ist still, die Luft ist rein, Franz Josef muss gestorben sein." Ein Zeichen dafür, wie froh selbst die Bayern waren, ihn, den Wadlbeisser, losgeworden zu sein.
Im Augenblick haben wir doch sowieso nur die Wahl, was wir für das geringste Übel halten.
Es soll tatsächlich mehr als genug Menschen gehen, den es ist egal ob CDU oder CSU, ob Söder oder Laschet - sie wählen schlichtweg diese Parteien nicht.
Bayern stoßen ausserhalb Bayerns auf gewissen Vorbehalte, die teilweise nachvollziehbar sind und die sie sich selbst zuzuschreiben haben.
1. Ihr Pochen auf besondere Eigenständigkeiten ("Freistaat"), etc.
2. Ihr arrogantes Betitulieren von Nichtbayern mit "Saupraissen" (Weißwurschtäquator). Hessen und das Saarland zum Beispiel, haben nie zu Preußen gehört und haben mit Preußen nichts am Hut und nie was am Hut gehabt.
3. Das hochnäsige Vollabern im Dialekt, die kein Nichtbayer versteht, gerade bei Verkehrskontrollen, die in Wirklichkeit nur Abzockermaßnahmen sind, wie man sie in keinem anderen Bundesland sonst findet.
Nicht unerwähnt bleiben soll die Tatsache (wofür die Bayern allerdings nichts können), dass man in vielen Ländern der Welt als Deutscher SOFORT mit Lederhosen, weissblauen Rautenmustern und Schuhplattlern in Verbindung gebracht wird, was den wenigsten Deutschen gefällt...